Welche Arten von Nüssen gibt es?

Nüsse zeichnen sich durch ihren hohen Gehalt an Fett (60 – 63%) und Eiweiß (15 – 18%) aus. Sie sind eine Quelle vieler gesundheitsfördernder Stoffe wie Mineralien, Vitamine und Phenolverbindungen. Das macht sie zu wertvollen Produkten für die tägliche Diät. Welche Nüsse sollten Sie wählen, um Ihre Ernährung zu bereichern?

Arten und Vorkommen von Nüssen

• Walnüsse sind in Südosteuropa und Asien beheimatet;
• Haselnüsse sind in der Türkei, Spanien, Italien, Polen und den USA zu finden;
• Cashewnüsse wachsen in Südamerika, Indien und Vietnam;
• Erdnüsse sind in Indien, China, Nigeria, USA, Balkanländer zu finden;
• Macadamianüsse kommen aus Australien, Südafrika und Hawaii;
• Mandeln findet man in Zentralasien, Südeuropa, Afrika und USA;
• Pistazien Nüsse kommen aus Naher Osten, Süden Europa und USA; 
• Paranüsse wachsen in Bolivien, Brasilien, Peru und Kolumbien;
• Pekannüsse sind in den zentralen und südlichen USA.

Gesundheitsfördernde Eigenschaften

Walnüsse sind eine Quelle von Antioxidantien, Magnesium und Ballaststoffen. Aufgrund ihres Phosphorgehalts werden sie auch als Gehirnnahrung bezeichnet.

Haselnüsse enthalten eine große Menge an Vitamin E, dem Spurenelement der Vitalität und Jugendlichkeit. Sie sind auch eine Kaliumquelle und tragen somit zur Regulierung des Blutdrucks bei und beugen aufgrund ihres Gehalts an ungesättigten Fettsäuren der Arteriosklerose vor.

Erdnüsse enthalten von allen Nüssen den höchsten Proteingehalt. Außerdem haben sie einen hohen Gehalt an Vitamin B3, das beruhigend wirkt und das Einschlafen erleichtert.

Cashews schützen vor allem vor Typ-2-Diabetes, sie enthalten viel Kalium, Phosphor und Vitamin K, das Blutgerinnseln vorbeugt.

Mandeln enthalten viel und sind eine wahre Bombe für Vitalität und Jugend. Mandeln sind eine Quelle von Vitamin E, das die Elastizität der Haut verbessert, und sie haben den höchsten Ballaststoffgehalt aller Nüsse.

Macadamianüsse enthalten hauptsächlich ungesättigte Fettsäuren, die das Arterio-skleroserisiko verringern. Sie sind auch eine Quelle für die Vitamine A, E und B.

Pistazien sind als „Glücksnüsse” bekannt. Sie enthalten viele B-Vitamine, vor allem Vitamin B6, das sich positiv auf das Nervensystem auswirkt, beruhigend wirkt und die Stimmung verbessert. Sie sind aufgrund ihrer ungesättigten Säuren, Ballaststoffe, Antioxidantien, Kalium, Phosphor und Carotinoide, die in keiner anderen Nussart vorkommen, für den gesamten menschlichen Körper von Nutzen. 

Was wird aus Nüssen hergestellt?

Nüsse werden hauptsächlich in der Lebensmittelindustrie verwendet. Vor allem als Zutat für Süßigkeiten – Riegel, Schokolade, Eis, Müsli und Trockenfrüchte. Sie werden zur Herstellung von Nusscreme, Butter und Mehl sowie von Pflanzenmilch und Speiseöl genutzt. Mandeln werden auch für die Herstellung von Marzipan verwendet.

Nüsse werden auch in der Kosmetikindustrie gebraucht. Nussöl ist ein hervorragender Feuchtigkeitsspender, verbessert die Elastizität der Haut und wird häufig für die Haut- und Haarpflege empfohlen.